Die erste große Reise ist wie die erste große Liebe

Unsere „erste große Reise“ führte uns 2002 nach Thailand. Von der Reise an sich hatten wir schon lange geträumt. Ein konkretes Reiseziel, ein Traumland, hatten wir aber nicht. So wollten wir ursprünglich nach Südamerika. Wegen der damaligen Wirtschaftskrise in Argentinien haben wir uns schließlich für Thailand entschieden. Das wir mit dem Rad fahren würden, stand relativ schnell fest. Wir hatten kein Bock unser Gepäck zu schleppen, oder auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Im Nachhinein war beides eine gute Idee. Thailand ist ein tolles Radreiseland und das Fahrrad das für uns schönste Reisegefährt.

Diese Reise hat uns geprägt und für viele Veränderungen in unserem Leben gesorgt. Viele Dinge sahen wir danach ganz anders. In dieser Zeit haben wir so viel gelernt, wie in kaum einer anderen Zeit des Lebens. Sie ist wie eine große Liebe – wir werden sie niemals vergessen.

Nach Monaten der Planung und Vorbereitung packten wir unsere Fahrräder ins Flugzeug nach Bangkok.

Wir fuhren 3.600 km mit dem Fahrrad ein mal rund um Nordthailand herum.

Der Bericht ist unterteilt in 8 Etappen!

Die erste große Liebe: 6 Monate mit dem Fahrrad durch Nord-Thailand

Etappe 1 führt uns 566 km von Bangkok die Ostküste entlang bis nach Ko Chang, wo wir einige Tage verbringen und die ersten Probleme an unseren Rädern zu lösen versuchen.

Nach unserer Rückkehr nach Bangkok starten wir Etappe 2. Dieses Mal führt uns unser Weg Richtung Westen. Ziel: Kanchanaburi.

Vom Ausgangpunkt Kanchanaburi folgen wir Etappe 3 397 km – bis wir in einem Restaurant einen Schweizer kennenlernen, bei dem wir einige Tage verbringen.

Steffi muss im Krankenhaus von Nakhon Sawan behandelt werden und wir erleben die ausgelassenen Festlichkeiten zum Geburtstag des Königs Bhumipol in Bangkok.

In Etappe 5 erreichen wir in kurzer Zeit und nach 266 km die alte Hauptstadt Thailands Sukhothai, die wir ein paar Tage lang erkunden.

Chiang Mai ist unser nördlichstes Ziel der Thailand-Rundfahrt. Hier machen wir Bekanntschaft mit der Touristenpolizei.

Danach geht es erst mal wieder gen Osten. An den Mekong wollen wir! Mit Beendigung der Etappe 7 erreichen wir nach 793 km Nong Khai.

Unsere letzte Etappe mit dem Fahrrad bringt uns den Mekong hinab nach Surin und wieder zurück in Richtung Bangkok.

Etappe 9 verbringen wir am Strand! …und dann ist noch lange nicht Schluss, denn irgendwie müssen wir ja auch wieder nach Hause.

Last but not least gibt es auch noch ein Fazit: 174 Tage weg von zu Hause!

Von Bangkok fliegen wir nach Istanbul und radeln von dort nach Bremen. Aber davon berichten wir ein anderes Mal.

 

Wenn du keine-eile.de schon länger besuchst, dann kennst du den Reisebericht vielleicht schon.

Warum du ihn nochmal lesen solltest? Wir haben in komplett überarbeitet, die Fotos sind jetzt schöner und größer und wir haben noch einige Bilder ergänzt.

Und du?

Hast du schon eine Langzeitreise unternommen?

Wie hat dich deine erste große Reise beeinflusst?

Träumst du von einer langen Reise? Was hält dich davon ab, es zu tun?

Schreib uns!

Dir gefällt dieser Beitrag?

Dann unterstütze uns und teile ihn mit deinen Freunden oder sende eine Anerkennung via Pay Pal:

Das könnte dich auch interessieren

Das Wohnmobil als Rolling Office

Digitale Nomaden Wohnmobil

Carsten Fischer ist Steuerberater & Finanzplaner. Er ist geschäftsführender Gesellschafter einer Steuerberatungsgesellschaft und arbeitet als Digitaler Nomade im Wohnmobiloffice oder vor Ort beim Kunden.

808080 Afrika Botswana Bulgarien Deutschland Digitale Nomaden England Frankreich freeassange Georgien Griechenland Indien Kroatien Kuba Kurzhauber Lifestyle Lucy Marokko Portugal Ratgeber Reisefahrzeug Rumänien Russland Schweden Slowakai Spanien Thailand Tschechien Türkei Ungarn

Folge uns

Kommentare zum Beitrag

5 Gedanken zu „Die erste große Reise ist wie die erste große Liebe“

  1. Ja, das stimmt: die erste große Reise wird man nie vergessen. 1993 war es mir möglich, unter Beibehaltung meiner Studiefinanciering (holl. Bafög) im Rahmen meines Studiums für ein halbes Jahr in Ägypten zu verbleiben. Für die Anreise wählte ich den Landweg (Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien) und als Fahrzeug einen schon damals 27 Jahre alten VW Käfer. Das waren dann 6000 km Anreise. In Ägypten bin ich dann so ziemlich alles gefahren, was mit einem privaten PKW machbar und erlaubt war: Sinai über Südspitze, Rotes Meer, Niltal bis Abu Simbel, Oasen Ringroad, Mittelmeerküste bis Matruh sowie Siwa. Und dazu einige abenteuerliche Querverbindungen: vom Roten Meer (Süd) zum Niltal, von Luxor nach Kharga, von Siwa nach Bahariyya und von der Ringroad durch die Qattara-Senke bis Al-Alamain. Insgesamt noch mal 12000 km. Dabei hab ich wahnsinnig viel gelernt, nicht nur die Sprache.
    Ach und das einzige, was am Käfer kaputt gegangen ist, war der Scheibenwischermotor. Im Schneesturm in Istanbul. Bzw kaputt: einmal durchgeschmiert, und er lief wieder.

    LG

    Kai

    Antworten
    • Hallo Kai!

      Danke für deine Geschichte.

      Mit dem Käfer durch Ägypten… klingt ebenfalls nach einer unvergesslichen Reise. Wobei das Ziel der ersten Reise wahrscheinlich ziemlich egal ist. Es ist das erste Mal. The first cut is the deepest!

      :)

      Antworten
  2. Hallo Steffi,

    das klingt wirklich toll, mit dem Fahrrad durch Thailand. Da es ja bis auf den Norden landschaftlich ja recht flach ist, halten sich die Strapazen ja auch in Grenzen. Ich überlege auch schon länger, einmal das Rad mitzunehmen. Bisher bin ich immer nur per Bahn und Bus in Thailand umhergereist, aber mit dem Fahrrad erlebt man die ganze Szenerie bestimmt noch viel intensiver. Ein schöner Beitrag, der mir Mut für meine geplante Unternehmung gemacht hat :-)

    Viele Grüße,

    Max

    Antworten
    • Hallo Max!

      Für mich ist Thailand das perfekte Radreiseland. Allerdings kenne ich auch nicht sehr viele andere ;) Der Süden ist allerdings gar nicht sooo flach… Und falls es dich überkommt: In Thailand gibt es an jeder Ecke Fahrradgeschäfte :)

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Max Antworten abbrechen