Start in Bangkok

Wie wir nach einem langen Flug auf dem Flughafen Bangkok ankommen, zum ersten Mal Bangkoker Luft schnuppern und in eine andere Welt abtauchen.

 

Der Flug


und die Landung auf dem Golfplatz

 

Nachdem Kuwe uns sicher am Flughafen Hannover abgeliefert hat und meine Eltern zum verabschieden kamen, besteigen wir mit nur wenigen anderen Passagieren eine Boing 737-800 der Turkish Airlines in Richtung Istanbul. Nach ca. 3 Stunden können wir den Verkehr der türkischen Stadt von oben stehen sehen. Nach einer Stunde geht es dann mit einem neueren Airbus mit 4 Triebwerken und auffallend vielen türkischen Männern weiter nach Bangkok.

Mit schlafen war nicht viel, besonders nicht mit Olaf auf dem Nachbarsitz. Thailand ist der deutschen Sommerzeit 5 Stunden voraus und so landen wir um 11 Uhr Ortszeit in Bangkok. Zu aller Überraschung heile und gleich auf dem Golfplatz, der sich übrigens auch auf dem Flugplatzgelände befindet. Hier laufen tatsächlich Leute mit Golftaschen über das Rollfeld.

 

Die Ankunft in Bangkok


Auf Tipp eines Thai landen wir im Radjadamneon Hotel

 

Durch die Zollkontrolle zu kommen geht schnell, beim Gepäckband liegen unsere Räder schon bereit, allerdings sind die Flughafenmitarbeiter nicht nett zu ihnen gewesen. Wir denken, dass wir mit dem Taxi stressfrei in die Stadt kommen könnten, aber die Fahrer schicken uns zum Airportbus, der uns und die Räder für 250 Baht ohne Probleme aufnimmt.

Vorher haben wir Geld getauscht: 1 Euro = 42 Baht.

An der Endhaltestelle (Khao San Road: laut Reiseführer der zur Zeit größte Traveller-Treff der Stadt mit günstigen Hotels) setzt uns der Fahrer im Chaos aus. Gleich hier pumpen wir unsere Reifen halbwegs auf, da uns irgendwelche Leute die Luft geklaut haben, und beladen die Räder. In der Khao San Road ist es uns zu laut und zu voll und wir gehen erst mal um die nächste Ecke. Auf Tipp eines Thai landen wir im Radjadamneon Hotel, wo es für 340 Baht ein sauberes Zimmer mit Air Condition und eigenem Bad für uns und die Räder gibt.

Wir stellen alles ab und gehen gucken.

 

Bangkok


eine andere Welt

 

Das tun wir jetzt seit 4 Tagen. Gucken, wundern, essen, schlafen…

Die Innenstadt Bangkoks ist wie ein großer Flohmarkt mit viel Verkehr. Überall fremde Gerüche und nette Menschen. Hier hat jede „Zunft“ noch ihr eigenes Viertel und auch die Inder und die Chinesen haben eines für sich. Aber es gibt auch ein anderen Bangkok. Ein modernes mit großen Shopping Centern und MTV-Kids.

 

Essen in Bangkok


verhungern geht nicht

 

Wir essen Sachen, von denen wir nicht wissen, was es ist. Doch nur manchmal trauen wir uns etwas Unbekanntes zu probieren. Bisher hat alles geschmeckt. Kleine Essenstände, meist auf Rädern, gibt es überall, verhungern geht nicht, man muss manchmal nur mutig sein.
Um die Khao San Road ist das Essen für uns am vertrautesten. Da kann man meistens sehen, was es ist und es steht auf Englisch dabei. In den anderen Vierteln, wo weniger Touristen sind, bleibt nur raten und hoffen. Aber bei den Preisen kann man auch mal was unbekanntes probieren.

 

Sightseeing in Bangkok


Tempel, Maerkte, uvm.

 

Wir sind im Umkreis der Khao San Road zu Fuß unterwegs und schauen Tempel an. Einen von innen und viele von außen. Außerdem sind wir im indischen und chinesischen Viertel. Wir sind in einer riesigen Markthalle, wo es scheinbar alles erdenkliche zu kaufen gibt. Von Knöpfen bis zu Tieren (tot und lebendig). Es ist wie in einem Eastern oder wie bei Indiana Jones, wo die Stände immer so umgebaut werden, dass man nie wieder rausfindet und Ninjas von den Decken springen. Eigentlich ist es unbeschreiblich hier. Kommt und seht selbst.

 

Verkehr in Bangkok

 

Abenteuer Strasse

 

Der ist gewöhnungsbedürftig. Der Linksverkehr sowieso, aber auch, dass alle drängeln. Es ist jedes Mal ein Abenteuer, die Strasse zu überqueren, da es nur sehr selten Fußgängerampeln gibt und es mindestens 5 Fahrspuren in eine Richtung gibt plus eine oder zwei für die Abbieger.
So sind also mindestens 12-14 Fahrspuren zu überqueren und man weiß nie, wie lange man Zeit dafür hat, da an den meisten Kreuzungen ein Polizist sitzt, der die Ampeln schaltet.

Nach 3 Tagen müssen wir mal „raus“ und fahren mit dem Taxi zum Lumpinee Park, die angeblich „grüne Lunge“ Bangkoks. Hierbei handelt es sich um einen nett angelegten Park, ein Ort der Ruhe und Besinnung, der allerdings mit dem Bremer Bürgerpark nicht mithalten kann.

 

Tiere in Bangkok

 

von Skorpione, Maden und Kakerlaken

 

Zwei Mal machen wir Bekanntschaft mit der einheimischen Tierwelt. Zuerst sehen wir Skorpione, Maden und Kakerlaken. Gott sei Dank in knackig frittierter Form an einem mobilen Essstand.

Das zweite Mal sehen wir ein ca. 60 cm langes Krokodilchen im Lumpinee Park am See. Außerdem natürlich viele streunende und sesshafte Hunde und Katzen. Die Thais scheinen auf Pudel zu stehen.

 

Shopping in Bangkok

 

doch nicht so leicht

 

Den 3. Tag in Folge sind wir jetzt auf Shoppingtour. Hier gibt es alles und nichts. Die meisten Sachen sind für uns nicht zu gebrauchen oder gefallen uns nicht. Außer einer Hose und ein paar Sandalen für Olaf und ein T-Shirt und ein Tuch für Steffi haben wir noch nichts gefunden von dem, was auf unserer Einkaufsliste steht.

Gegenüber des Lumpinee Parks befindet sich der sehr gut ausgestattete Fahrradladen Pro Bike, mit dem kein Bremer Laden mithalten kann. Sehr verwunderlich, da hier eigentlich niemand Fahrrad fährt. Olaf kauft sich eine neue Bremsseilführung.

 

Zeitverschiebung Bangkok


die Geheimnisse des Jetlacks

 

Wir stehen morgens immer früh auf.
Schon so um 6 Uhr. Allerdings nach deutscher Zeit. Schade.

Es ist schwer, dem Trubel und dem Lärm der Stadt zu entkommen. Es gibt kaum schöne ruhige Ecken zum entspannen. Und wenn doch haben wir sie noch nicht gefunden. Selbst an den so schön angelegten Wats (Tempel) bei denen wir waren, die so einladend und beschaulich aussehen, dröhnt der Verkehr vorbei. In dieser Hinsicht verlangt Bangkok uns einiges ab. Ansonsten fühlen wir uns wohl hier und es gibt jede Menge zu entdecken.

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