In Bangkok beginnt am 14. November 2007 unsere Fahrradreise durch Thailand und Laos. Unsere sechste Station ist Lat Yao.
Lies hier den ersten Teil des Reiseberichts:
Beginn der Radreise in Bangkok
Nach einem eher ereignislosen Tag auf dem Rad, kommen wir am frühen Nachmittag in Lat Yao an. Dafür hatten wir zwei ereignisreiche Essenspausen. In zwei unterschiedlichen Restaurants bestellen wir “gebratenen Reise mit Huhn” (Khao phat gkai), bekommen aber statt Huhn (gkai), Krabben (gkung). Warum nur?
Da das Zimmer im Holiday Hotel mies ist, checken wir im Hof die Räder durch und entdecken die ersten Ausfälle nach knapp 450 gefahrenen Kilometern:
Ständer Rad Steffi hat Lack beschädigt und den Rahmen verbogen – wird disqualifiziert und fliegt raus (Hersteller: Hebie, für angeblich größere Lasten geeignet)!
Nagelneues Hinterrad Olaf mit Deore LX Nabe hat massives Lagerspiel. Nach Ausbau und fummeligen Einstellen dreht sich der Freilaufkörper nicht mehr richtig. Es ist keine Beschädigung festzustellen!
Weiter Richtung Sukhothai
Erst morgens um 6 werden wir von lauter Musik geweckt.
Das Kunststoffgefäßefachgeschäft neben dem Hotel geht mit 2 Meter hohen Lautsprechertürmen auf dem Fußweg auf Kundenfang.
Leider lassen unsere zahlreichen Karten offen, wie wir aus diesem Ort wieder herauskommen. Zu unserem Glück entdecken wir vor dem örtlichen Polizeihauptquartier eine nicht unerhebliche Anzahl an Uniformierten.
10-12 der netten Herren nehmen sich unserer Sorgen an, nur leider zeigt fast jeder in eine andere Richtung. Englisch spricht hier niemand und so wird eine Skizze mit vielen thailändischen Schriftzeichen für uns angefertigt. So viele Staatsdiener können nicht irren und wir schlagen den vorgeschlagenen Weg ein.
Nach einer Stunde Fahrt stehen wir an der Autobahn, denn leider wurden wir nicht auf die direkte, kurze Verbindung über eine Nebenstraße, sondern über die gut ausgeschilderte und wesentlich längere vielbefahrene Hauptstraße geschickt.
Nach 20 anstrengenden und lauten Kilometern auf der A1 biegen wir ab und können für den Rest des Tages auf hauptsächlich von Traktoren und anderem landwirtschaftlichen Gerät befahrenen Straße, zwischen Zuckerrohr-, Bananen- und Reisplantagen , entspannen.
Nach einem langen Tag auf dem Rad folgt unsere erste Nacht im Zelt. So eine ruhige Nacht haben wir, seit dem wir in Thailand sind, noch nicht gehabt.
Hier geht´s zum 7. Teil des Reiseberichts
Mit dem Fahrrad nach Sukhothai
Wunderschöne Bilder. Vielen Dank dafür. Wir möchten selber noch irgendwann eine Radtour irgendwo in Asien machen. Aber noch arbeiten wir an unserer Ausdauer auf dem Rad. Bis jetzt fühlen wir uns noch nicht fit genug dieses in die Tat umzusetzen.
Lieber Christian! Vielen Dank :) Das Gute beim Radfahren ist, dass man Tagesetappen und Geschwindigkeit an seine Fitness anpassen kann und quasi während der Reise trainiert und es täglich ein Stückchen weiter schafft :)