Das Glück in dir oder wie du lernst dein Leben zu lieben!

Thomas von lovelyplanetblog.de hat mich eingeladen, einen Beitrag zur Blogserie Das Glück in Dir – Glücklichsein ist deine Wahl zu schreiben. Auf seinem Blog findest du viele weitere Artikel, die zu dem Thema bisher erschienen sind. Hier findest du meinen Artikel über das Glück in mir, in dir und darüber wie du lernen kannst dein Leben zu lieben, indem du einfach glücklich bist – egal was ist.

Ich habe etwas überlegt, ob ich zum Glück etwas beitragen kann. Auf keine-eile geht es ja eigentlich nicht um Glück. Oder doch? Geht es nicht irgendwie immer und überall um Glück? Sind wir nicht alle ständig auf der Suche nach Glück? Ist Glück nicht das, wonach wir alle streben? Eigentlich sind wir deshalb doch alle Glücksexperten! Oder nicht?

Natürlich habe auch ich mich schon oft und viel mit Glück beschäftigt. Bücher gelesen, nachgedacht und einiges ausprobiert. Glück ist mittlerweile ganz gut erforscht. Und eigentlich ist zum Glück auch schon alles irgendwo mal gesagt worden. Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die nicht glücklich sind. Woran liegt das?

Vielleicht hat diese Menschen die frohe Botschaft tatsächlich noch nicht erreicht:

Glück ist lernbar!

Bei meiner Recherche zum Glück habe ich herausgefunden, dass es zwei Arten von Glück gibt:

1. Glück haben

Das ist das Glück, das uns ganz zufällig in den Schoß fällt. Wenn wir etwas gewinnen, oder nicht von der Kokosnuss getroffen worden sind, die gerade von der Palme gefallen ist, unter der wir sitzen.

2. Glück empfinden

Das ist ein Glücksgefühl oder ein Glückszustand. Dieses Glücksgefühl zeigt sich manchmal nur für einen kurzen Moment. Oder es ist ein dauerhafter Glückszustand, der sich dann einstellt, wenn wir mit unserem Leben zufrieden sind.

Glück ist eine sehr subjektive Angelegenheit

Glücksforscher fanden heraus:

  • Glück ist nicht abhängig von äußeren Umständen
  • Gesunde Menschen sind nicht zwangsläufig glücklicher als kranke
  • Reiche Menschen sind nicht glücklicher als arme

Glück hat nichts mit Haben zu tun. Nur bei sehr armen Menschen, die unter dem Existenzminimum leben, gibt es einen Zusammenhang zwischen Geld und Glück. Sobald eine Grundversorgung gewährleistet ist, hat mehr Geld kaum Auswirkungen auf das Glückserleben*.

Ich bin ein glücklicher Menschen. Weil ich ein zufriedener Mensch bin. Ich höre oft, ich wäre ja glücklich, weil ich einen anderen Lebensweg eingeschlagen habe. Weil ich meinen Job gekündigt und seit dem auf Reisen bin.

Aber ich war davor auch glücklich. Ich mochte mein Leben. Ich mochte meine Arbeit. Ich wollte einfach nur mal was Neues. Es war der Alltagstrott, den ich durchbrechen wollte. Mal was anderes machen. Aus Neugierde – nicht weil ich deprimiert war.

Klar, es lief nicht immer alles super. Es gab auch Probleme, Schwierigkeiten und Umstände, die mir nicht gefielen.

Aber das alles gibt es jetzt auch. Es sind heute nur andere Probleme, Schwierigkeiten und Umstände, die mir nicht gefallen.

Auch mein Glück hat also nichts mit äußeren Umständen zu tun. Es ist in mir. Glück ist auch in dir. Es ist in uns allen schon drin.

Glücksforscher fanden heraus, dass wir dann Glück empfinden, wenn die Zahl der positiven Momente in unserem Leben, die negativen überwiegt

Mir fällt es leicht, das Schöne zu sehen und negative Gedanken auszublenden, wenn ich sie nicht mehr haben möchte.

Das heißt nicht, dass ich mich mit ihnen nicht auseinandersetzen würde. Aber ich lasse mir von negativen Gedanken nicht den Tag verderben. Irgendwie habe ich gelernt Gefühle loszulassen.

Mach doch mal einen Test:

Stelle dich vor einen Spiegel und mach´ ein trauriges Gesicht! Schaue dich eine Weile selbst traurig an. Dann achte auf deine Gefühle und deine Stimmung.

Schreibe auf, wie du dich jetzt fühlst.

Dann schaue wieder in den Spiegel. Lächele dich an. Mach´ ein fröhliches Gesicht. Lache. Dann achte wieder auf deine Gefühle dabei, auf deine Stimmung und schreibe auf, wie du dich jetzt fühlst.

Und wie war das? Hast du einen Unterschied bemerkt?

Du bist der gleiche Mensch und je nachdem, ob du lächelst – auch wenn dir gerade gar nicht danach ist – löst dieses Lächeln etwas in dir aus.

Es scheint so, als könntest du dir selbst vorgaukeln, du wärst fröhlich, obwohl du gerade eben noch traurig warst.

Es gibt dafür bestimmt eine wissenschaftliche Erklärung, aber viel wichtiger als das ist doch, dass es funktioniert.

Ähnlich verhält es sich auch mit den Gedanken. Denkst du an etwas Schönes, an ein tolles Erlebnis, bist du fröhlich. Denkst du an einen glücklichen Moment, bist du glücklich.

Denkst du an einen traurigen Moment, bist du traurig. Denkst du an einen Moment, wo du richtig wütend warst, steigt die Wut erneut in der auf.

Auch die Gedanken beeinflussen also deine Stimmung und die Gefühle.

Ja, das ist tatsächlich so einfach. Wenn du also nicht traurig, zornig oder unglücklich sein willst, warum denkst du dann an traurige, zornige und unglückliche Momente?

In kenne das, manchmal möchte ich gerne traurig sein. Traurigkeit ist auch ein sehr schönes und wichtiges Gefühl. Aber ich möchte nicht in Traurigkeit versinken. Das Tolle ist: Ich habe die Wahl. Ich habe gewählt traurig zu sein.

Und deshalb kann ich auch jederzeit wieder damit aufhören. Einfach in dem ich mir keine traurigen Gedanken mehr mache. Meine Aufmerksamkeit auf etwas Erfreuliches richte.

Die Welt ist so, wie du sie siehst.

Die Welt um dich herum ist nicht traurig, oder fröhlich, nicht gut oder böse. Jedenfalls nicht nur. Sie ist alles. Die Welt ist gleichzeitig traurig und fröhlich, gut und böse und noch vieles mehr.

Nur du gibst ihr in jedem Moment eine bestimmte Bedeutung. Es sind deine Gedanken, die deine Welt formen und somit sind es auch deine Gedanken, die dein Glück in sich tragen. Dein Glück ist in dir drin und mit deinen Gedanken bringst du es zum Vorschein.

Glück: Wie du lernst, dein Leben zu lieben

Ich bin glücklich, wenn ich aufhöre zu wollen und einfach mit dem zufrieden bin, was ist.

Ja ich weiß, dass hört sich immer alles so einfach an, wenn andere dir was über´s Glück erzählen, du aber einfach nur deprimiert bis. Wenn mal wieder alles beschissen ist und deine Welt versinkt. Wenn die Gedanken mit dir Karussell fahren, du dir all die Was-Wäre-Wenn-Fragen stellst, alle gegen dich sind und nichts klappt. Von den Erfahrungen anderer kannst du viel lesen und hören, aber wirklich begreifen, kannst du nur eigene Erfahrungen.

Also mache Glückserfahrungen!

Glück ist ein subjektives Erleben

Es entsteht nicht einfach so von selbst, wenn du nicht mehr unglücklich bist. Das heißt, dass du Glück aktiv herstellen kannst. Durch deine Gedanken, deine Handlungen und deine Sicht auf die Welt.

Finde heraus, was dir Freude macht, was dich begeistert – und dann mache es immer wieder.

Du kannst natürlich nicht immer nur Dinge tun, die Spaß machen. Manches ist unangenehm, oder anstrengend, muss aber getan werden.

Liebe gerade diese Momente. Denke einfach nicht groß darüber nach, mach´ einfach.

Und egal was du machst: Liebe den Augenblick

Alles was du machst, denkst oder sagst, machst du nur dieses eine Mal und nie wieder. Also koste jeden Augenblick aus.

Auch die Momente, die nicht schön sind. Durch das Nicht-Schöne, wird doch das Schöne erst schön. Schau dir den Himmel an, die Wolken, die Bäume. Lebe einfach im Moment. Aus unangenehmen Erlebnissen kannst du viel lernen und aus schönen Erlebnissen viel mitnehmen.

Erfreue dich an dem, was gerade ist. Denke nicht an die Vergangenheit. Und auch nicht an die Zukunft. Denn gerade das sind die Gedanken, die dich am Glücklichsein hindern.

Mach dir nichts draus, wenn du nicht immer glücklich bist.

Alle Gefühle gehören zum Leben dazu. Wenn bei mir die negativen Gefühle überhand nehmen und mich mitreißen wollen, dann hilft es mir, innezuhalten. Sofort mit dem aufzuhören, was ich gerade mache. Raus gehen. Durchatmen. Eine Weile nur stehen. Dann beruhigt sich schnell alles wieder und es ist Platz da für das Glück.

  • Lebe mit einem Lächeln im Gesicht und einem Lied auf den Lippen
  • Verzeihe oft
  • Sei freundlich und hilfreich für dich selbst und für andere
  • Sei offen für das was ist

Just my two cents!

Möchtest du noch mehr über das Glück erfahren, dann schaue bei lovelyplanetblog.de vorbei oder im *Glücksarchiv! Möchtest du lieber praktische Übungen machen, die du gut in den Alltag einbauen kannst, dann empfehle ich dir das Buch Der kleine Alltagsbuddhist von Maren Schneider. Bei mir steht es im Regal und ich schaue fast jeden Abend rein.

Wie ist das mit dir und dem Glück?

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Kommentare zum Beitrag

5 Gedanken zu „Das Glück in dir oder wie du lernst dein Leben zu lieben!“

  1. Hi Steffi,

    danke, dass Du bei der Blogserie mitgemacht hast.

    Das ist ein wirklich aufschlussreicher Beitrag geworden und eine super Ergänzung zu all den anderen Beiträgen.

    Super beschrieben, dass Glücklichsein am Ende die eigene Entscheidung ist. Auch super dieser Satz:
    Mach dir nichts draus, wenn du nicht immer glücklich bist. Alle Gefühle gehören zum Leben dazu.

    Liebe Grüße
    Thomas

    Antworten

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