Anreise nach Südspanien

Von der Anreise nach Südspanien und der Rückreise von der Algarve in Portugal gibt es nicht viel zu berichten.

Die meiste Zeit saßen wir im Laster und sind gefahren, haben die Landschaft an uns vorbeigleiten lassen und nur für kleine Pausen und für die Nacht gehalten. Überwiegend auf Raststätten oder Parkplätzen, selten abseits der großen Straße – der Einfachheit halber, weil das Wetter nicht zum Verweilen einlädt und wir lieber zusehen, dass wir in den Süden kommen, um dann dort zu verweilen.

Hier eine Übersicht über unsere Übernachtungsplätze und die gefahrenen Kilometer:

Mit dem Wohnmobil nach Südspanien und Portugal

1. Tag bis D-Mayen Wohnmobilstellplatz 374 km

Es ist schon wieder Herbst. Die Blätter an den Bäumen sind gelb geworden, der Himmel ist fast so grau wie der Asphalt und auf der Autobahn nach Süden ist viel los. Der Motor brummt, es klötert, rasselt, klappert und dröhnt von überall her, es holpert, schaukelt und vibriert. Und es geht immer geradeaus. Es ist Samstag und wir starten die lange Fahrt gen Sonne.

2. Tag bis F-Troyes Supermarkt-parkplatz 449 km

Dunkelheit, schlechte Sicht und Nebel auf der Autobahn nach Trier.

Über Metz und Nancy nach Troyers.

3. Tag bis F-Chateauroux AB-Rastplatz 286 km

Bei schlechter Sicht und dichtem Nebel am frühen Morgen gestartet und auf dem Weg zur Tankstelle verfahren.

Mittags überqueren wir die Loire bei Gien. Ab Vierzon nehmen wir die kostenlose Autobahn 20.

4. Tag bis F-Le Moret im Wald 385 km

Regen, der Himmel ist wolkenverhangen. Das Limousin ist erreicht und wir plagen uns mit den Ausläufern des Massif Central. Druck auf den Ohren und Tropfen im Gesicht, denn die Belüftungsklappe lässt Regen rein.

Wir verlassen die Autobahn zur Mittagszeit. Weiter geht´s bis hinter Bordeaux über die N10 – endlich sonnig, 18 Grad.

5. Tag bis E-Burgos auf einem Hügel über der A1 388 km

Ab Bayonne befahren wir bis San Sebastian die mautpflichtige Autobahn (Kosten ca. 10 Euro).

Gleich hinter San Sebastian biegt die Nationalstraße ab ins Landesinnere und steigt knackig an. Die Berge wolkenverhangen, merklich kühler als unten an der Küste. Von eben noch 0 Meter am Atlantik mit blauem Himmel und 20 Grad, jetzt, 80 KM weiter und 600 Meter hoch, 14 Grad und frischer Wind.

6. Tag bis E-Pozogarmares Parkplatz-Tankstelle 404 km

Die ganze Nacht hat es geregnet und gestürmt. In 900 Meter Höhe ist die Temperatur zum Glück angenehm mild.

Wir fahren im strömenden Regen von Baustelle zu Baustelle auf der Autobahn 1 nach Madrid. Das einzige was den Blick von der Fahrbahn ablenkt, ist die Farbkulisse um einen herum. Alle Schattierungen von Braun bis Gelb, die man sich so vorstellen kann, umschmeicheln die Augen. Hin und wieder durchbrochen von einem satten Dunkelgrün. Nur der Himmel macht nicht mit und passt mit seinem grau-weiss so gar nicht ins Bild.

Doch die Fahrt auf der schlechten Strasse mit den vielen LkW und dem nicht enden wollenden Regen ist anstrengend.

Gegen 11 Uhr beginnt der Aufstieg zum Pass Somosierre: Von 1000 auf 1400 Meter in knapp 10 KM – 6% Steigung. Wir durchqueren die Cordilleras Central – auf der anderen Seite liegt Madird.

Endlich hat es aufgehört zu regnen. Man sieht hier und da das Himmelblau und manchmal blitzt ein Sonnenstrahl durch die Wolken.

7. Tag bis E-Canada de Gallego Strand 264 km

Ankunft am Ausgangspunkt der vor uns liegenden Reise.

 

Dir gefällt dieser Beitrag?

Dann unterstütze uns und teile ihn mit deinen Freunden oder sende eine Anerkennung via Pay Pal:

Das könnte dich auch interessieren

808080 Afrika Botswana Bulgarien Deutschland Digitale Nomaden England Frankreich freeassange Georgien Griechenland Indien Kroatien Kuba Kurzhauber Lifestyle Lucy Marokko Portugal Ratgeber Reisefahrzeug Rumänien Russland Schweden Slowakai Spanien Thailand Tschechien Türkei Ungarn

Folge uns

Kommentare zum Beitrag

Schreibe einen Kommentar