Vor der Stadt Tavira im Osten der Algarve breitet sich eine Lagune aus. Sie wird vom Meer getrennt von zwei Düneninseln, schmal und lang. Zu denen kommt man per Boot, wenn man nicht schwimmen möchte. Bei Ebbe ist die Lagune grün und schlickig und die Gegend erinnert ein wenig an das Wattenmeer vor Ostfriesland. Nur dass das Watt größtenteils grün bewachsen ist und die vorgelagerten Inseln viel, viel kleiner sind. Ein Fluss fließt hier ins Meer und an der Mündung befindet sich ein kleiner Strand.
Es war Wochenende und viele Menschen kamen zum Spazieren gehen, Angel, Muscheln suchen oder segeln.
Mitten in der Lagune stehen die Ruinen einer Festung, dem Forte do Rato. Zur Zeit ihrer Erbauung stand sie an der Hafeneinfahrt. Doch ein Erdbeben im 18. Jahrhundert änderte die Landschaft grundlegend. Wo vorher Meer war, gibt es nun die Lagune.
Der Ausblick auf Tavira und die grünen Hügel dahinter einerseits und auf die Lagune und die Dünen andererseits war herrlich.