In Bangkok beginnt am 14. November 2007 unsere Fahrradreise durch Thailand und Laos. Unsere zwölfte Station ist der Sri Lanna National Park.
Lies hier den ersten Teil des Reiseberichts:
Beginn der Radreise in Bangkok
Zu Dritt verlassen wir Chiang Mai in nördliche Richtung.
Mit Hans wollen wir im Sri Lanna National Park einige Tage Campingurlaub machen.
Als wir den Großraum Chiang Mai endlich hinter uns gelassen haben, wird der Verkehr erträglich und die Landschaft hat optisch immer mehr zu bieten.
Sri Lanna National Park
Nach einem entspannten Tag auf dem Rad stehen wir am zeitigen Nachmittag vor dem Schlagbaum des Nationalpark Headquarter. 100 Baht pro Person + 20 für unsere “Motorcycles”, will die uniformierte Witzfigur an der Schranke. Wir haben keinen Motor. Diskussion zwecklos. Radfahrer stehen nicht auf seiner Liste.
Schon nach einem kurzen Rundgang haben wir das Gefühl, dass 100 Baht für das gebotene sehr hoch angesetzt sind (Thais zahlen weniger). Die Toiletten sind nicht so toll und möglicherweise waren die Durchlauferhitzer für die Duschen vor langer Zeit einmal funktionstüchtig.
Wir bauen unsere Zelte am Stausee neben dem Camp einer thailändischen Familie auf. Als wir vom Essen zurückkehren sind wir umringt von den Zelten einer thailändischen Grossfamilie mit mindestens einer Hand voll Kinder.
Am nächsten Morgen packen unsere Nachbarn zur Linken und die Grossfamilie zur Rechten ihre sieben Sachen schon wieder zusammen und reisen ab.
Doch als wir vom Frühstueck zurückkehren, sehen wir uns damit konfrontiert, dass einige Handlanger der Parkverwaltung uns rücksichtslos mit parkeigenen Grossraumzelten eingekesselt haben.
Man rechnet wohl mit viel Betrieb am Wochenende. Profilaktisch versetzten wir unsere Zelte raus aus der vermeindlichen Gefahrenzone.
Sri Lanna Waldlehrpfad
Der Nachmittag gehört der Bildung. Wir besuchen den Waldlehrpfad.
Gezeigt werden typische Werkzeuge zur Holzbearbeitung. Staunend betrachten wir eine verrostete Handsäge. Beeindruckend.
Daneben: eine Axt! Toll.
Und dort: noch eine größere Säge.
Nach soviel Input brauchen wir eine Pause und versuchen es mit dem beschaulichen Naturleerpfad.
Hier gibt es “Fishwashing”, wir vermuten, dass “watching” gemeint ist, denn es liegen weder Bürste noch Seife aus, doch Fische sind auch nicht zu sehen. Liegt wohl daran, dass das Wasser sehr weit weg ist.
Also weiter zum “Birdwashing”. Vielleicht gibt es dort Schwamm und Seife. Fehlanzeige. Nicht einmal zu hören, die Biester. Haben wohl schon geduscht heute.
Nach soviel lehrreichen Attraktionen beenden wir den Abend im Restaurant.
Der befürchtete Massenansturm auf die zahlreichen leeren Zelte blieb aus und so hat unser Umzug zwar Spass gemacht, war aber vergeblich.
Hier geht´s zum 13. Teil des Reiseberichts
Mit dem Fahrrad nach Phrao