Frugalismus im Wohnmobil: Eine clevere Kombi!

Frugalismus: Wir waren schon immer Frugalisten. Wussten es aber nicht. Denn erst kürzlich haben wir in einer Radiosendung diesen Begriff zum ersten Mal gehört.

Frugalisten – Was bedeutet Frugalismus?

Frugalismus bedeutet ein genügsames Leben zu führen.

Als Frugalist weißt du, was deine Lebensfreude steigert und was dir nicht gut tut. Du gibst Geld geplant und effizient für Dinge aus, die für dich sinnvoll sind. Dadurch dass du weniger ausgibst, als du verdienst, sparst du einen Teil deines Einkommens und investierst es. So wirst du unabhängig(er) vom Erwerbseinkommen.

Dies führt zu finanzieller Unabhängigkeit. Nicht nur, weil das Geld auf deinem Konto mehr wird, sondern auch weil du nicht immer mehr Geld für deinen Lebensunterhalt benötigst.

Frugalismus: Wie lebt man als Frugalist?

Frugalismus Kritik

Ja, man könnte Frugalismus auch bezeichnen als eine „an Geiz grenzende Sparsamkeit“.

So erscheint es Andersdenkenden möglicherweise:

  • Ein Haushaltsbuch führen.
  • Nur kaufen, was man wirklich zum Leben braucht.
  • Gebrauchte statt neue Dinge kaufen.
  • Selten in den Urlaub, am besten mit dem Fahrrad.
  • Auf ein Auto verzichten.
  • Eine Thermoskanne von zu Hause mitnehmen, statt Café to go.
  • Lieber draußen feiern, als in den Club zu gehen.
  • Bücher leihen statt kaufen.
  • Mit der Freundin Klamotten tauschen, statt shoppen .
  • Statt ins Kino zu gehen einen Spaziergang machen.

Zum Thema Geld sparen haben wir hier einen ausführlich Artikel geschrieben:

🔗 Budget auf Rädern: Wie du Geld für die Reise sparen kannst

Natürlich kannst du es mit dem Sparen total übertreiben. Was aber, wenn dir diese Lebensweise gar nicht wie Verzicht vorkommt, sondern bereichernd ist? Wenn du es sowieso viel schöner findest mit Freunden zu kochen, statt Essen zu gehen? Oder dir Kaufen gar keinen Spaß macht?

Für Frugalisten hat Sparen nichts mit Einschränkung zu tun. Obwohl sie im Schnitt 50% ihres Einkommens zurücklegen.

In der Psychologie nennen sie es: Aufschieben von Belohnungen .

Das Drama ist, diese innere Leere zu spüren und zu versuchen, sie mit „immer mehr“ zu füllen.

Nach vielen Artikeln, Büchern  und Dokus entsteht bei mir der Eindruck, als würde Freiheit in unserer Überflussgesellschaft bedeuten, dass jedes unserer Bedürfnisse sofort erfüllt werden muss.

Die Regale im Supermarkt sind immer voll. Amazon liefert noch am selben Abend. Der Pizzadienst steht 10 Minuten nach der Bestellung bereits vor der Tür. Wir haben ein System geschaffen, in dem alles im Überfluss vorhanden ist. Wir wollen nicht warten müssen.

Wir wollen immer das neueste Smartphone. Alle paar Jahre ein neues Auto. Immer eine größere Wohnung. Karriere. Mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren. Kurz gesagt, wir wollen immer mehr.

Dieser Konsumsucht wird rücksichtslos alles unterworfen.

Da lösen „Verzicht“ und „sparen“ unangenehme Gefühle aus. Denn sie dienen nicht der kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung.

Als Frugalist siehst du das anders. Für dich ist das Aufschieben von Belohnungen keine Einschränkung, sondern ein Gewinn. Es dient deiner Vision. Dem Erreichen deiner Ziele.

Du triffst freie Kaufentscheidungen. Kaufst, was du wirklich brauchst und was dir Freude macht. Nicht aus Sucht, Frust, Langeweile, oder weil die Werbung dir viel verspricht.

Geld heute nicht planlos ausgeben = mehr Lebensfreude jetzt und später.

Und du hast dabei nie das Gefühl auf etwas zu verzichten. Du setzt dein Geld nicht leichtfertig für impulsive Befriedigung ein, sondern hast heute schon ein zufriedenes Leben. Denn das Hinterfragen von Gewohnheiten und Ausgaben wirkt sich meistens positiv aus.

Alleine schon dadurch, dass du dir über deine Gewohnheiten überhaupt klar wirst, wirst du zum einen wahrscheinlich fast alle lästigen und ungesunden Gewohnheiten abstellen und dabei auch noch Geld sparen. Das ist es jedenfalls, was du in vielen Blogs und Foren lesen kannst, wenn Frugalisten von ihren Erfahrungen berichten.

Sie ernähren sich gesünder, kochen immer öfter selbst, treiben gerne Sport und haben auch einfach mehr Zeit für die Dinge, die Spaß machen. Weil ihnen klar geworden ist, welche Dinge das sind.

Als fortgeschrittener Frugalist wirst du irgendwann die Möglichkeit haben, frühzeitig in Rente zu gehen, nur noch faul am Strand zu liegen, ein Ehrenamt anzunehmen, das dich erfüllt, eine Weltreise zu machen, deinen Beruf in Teilzeit auszuüben, als Konsumverweigerer in der Datsche zu wohnen, als Selbständiger nicht mehr jeden Job annehmen zu müssen, oder einfach so weiterzumachen, weil du es magst.

Der frugale Lebensstil ist nicht für jeden etwas. Der Lebensstandart bleibt meist lebenslang auf einem bescheidenen Niveau, je nach dem für wann du das Ende der Erwerbsarbeit geplant hast.

Und wenn du nur ein niedriges Gehalt hast, wird es dir nicht möglich sein 50% oder gar 70% deines Einkommens zu sparen. Du bräuchtest dann extrem lange, um dich finanziell unabhängig zu machen.

Aber vielleicht ist das auch gar nicht nötig.

Ein sehr schönen Blogartikel von Oliver Noelting zur Rente mit 40:

🔗 Die Rente mit 40 ist tot

Frugalismus: Wie lebt man als Frugalist?

Herkunft des Frugalismus

1992 erschien das Buch Your Money or Your Life  von Vicki Robin und Joe Dominquez.

Joe ist ein ehemaliger Investmentbanker, der bereits mit 31 in Rente gegangen ist. Vicki ist Schauspielerin und Umweltaktivistin.

Es muss zu dieser Zeit eine gewagte These gewesen sein, dass Geld nicht alleine zum Verkonsumieren da ist. Dabei ist diese Idee jetzt nicht wirklich neu gewesen. Dennoch wird die Frugalisten Bewegung mit dem Erscheinen dieses Buches in Verbindung gebracht.

Financial Independence Retire Early (FIRE) nennt sich eine Bewegung, deren Anhänger Jahrzehnte vor dem Eintritt des gesetzlichen Rentenalters nicht mehr auf Erwerbsarbeit angewiesen sind. Oder dies anstreben. Ziel ist, dass die Kapitalerträge die Ausgaben decken.

Doch man muss nicht gleich bis zur Rente denken: Frugalismus eröffnet den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit und damit viele Optionen der Lebensplanung- und Gestaltung.

Wir haben darüber tatsächlich nie nachgedacht. Wir lebten und leben einfach ganz selbstverständlich und ohne es uns vorgenommen zu haben ein genügsames Leben. Erst nach einigen Jahren stellte sich heraus, dass es uns deshalb möglich war, eine Auszeit vom Job zu nehmen.

Und das ist für mich der größte Gewinn an einer sparsamen Lebensweise: Zeit!

Frugalismus: Wie lebt man als Frugalist?

Wie lebt man als Frugalist?

Für uns ist das Leben im Wohnmobil auf 9 qm kein Verzicht, sondern ein Gewinn an Lebensqualität. Und ganz nebenbei ist es noch unglaublich sparsam!

Wir haben unseren Lebensstandart nicht oder nur wenig an steigendes Einkommen angepasst. Hier lag bei uns wahrscheinlich der Schlüssel zum Sparen.

Für jeden ist Genügsamkeit etwas anders. Es leben daher nicht alle Frugalisten in Tiny Houses. Oder sind konsumverweigernde Datschenbewohner.

Vielen ist das Thema Finanzen unangenehm. Es macht ihnen keine Freude und sie beschäftigen sich lieber nicht damit. Deshalb haben sie überhaupt keinen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben.

Als Frugalis bist du da anders. Dir geht es um ein bewusstes Gestalten. Darum mit deinem Job, dem Einkommen – und wofür du es ausgibst – Lebensfreude zu mehren.

Es geht nicht um Verzicht und eisernes Sparen.

Du hinterfragst vielmehr: Was will ich wirklich? Was macht mich glücklich? Was steigert meine Lebensqualität? Meine Freude?

Will ich wirklich einen Job, der mir keinen Spaß macht? Damit ich ein teures Haus abbezahlen kann, in dem ich mich kaum aufhalte, weil ich soviel arbeite?

Lohnt es sich für mich ein Auto zu finanzieren? Wo ich es doch nur benötige, um damit zur Arbeit zu fahren? Wäre Bahnfahren nicht sinnvoller?

Muss ich wirklich ins Fitnessstudio gehen? Oder wäre es nicht schöner im Wald zu joggen?

Ist der Urlaub im Allinklusiv Hotel eigentlich richtig für mich? Wäre ich auf einer Kanutour nicht viel glücklicher?

Frugalismus: Wie lebt man als Frugalist?

Wie wirst du Frugalist?

Du wirst (in jedem Fall) davon profitieren, wenn du dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben verschaffst und anfallende Kosten einfach einmal in Frage stellst.

Und wenn es Überschüsse gibt, wie kannst du sie investieren?

Wenn du nicht schon „von Natur aus“ Frugalist bist – quasi Frugal By Nature – dann benötigst du vielleicht zunächst die Vision von finanzieller Unabhängigkeit und was du damit erreichen kannst.

Der Begriff finanzieller Unabhängigkeit suggeriert erst einmal, dass es das Ziel sei möglichst viel Geld auf der hohen Kante zu haben. Aber eigentlich ist das nur auf den ersten Blick so.

Denn die eigentliche Frage ist, was du mit der Unabhängigkeit erreichen möchtest.

Als Frugalist hast du eine Vision! Eine Vorstellung davon, wie dein Leben gewesen sein soll.

Um diese Vision wahr werden zu lassen, ist Klarheit notwendig. Schenke dem Alltag Aufmerksamkeit. Hinterfrage deine Gewohnheiten.

Und wir reden hier vor allem von deinen finanziellen Gewohnheiten!

Führe ein Haushaltsbuch. Schreibe auf, wofür du dein Geld ausgibst. Erarbeite dir einen dauerhaften Überblick über deine Finanzen.

Erst wenn du den Überblick hast, kannst du anfangen zu planen und zu optimieren.

Wofür setzt du dein Geld ein? Erreichst du damit mehr Lebensfreude? Welche Ausgaben sind nötig? Welche sind sinnvoll? Welche sind überflüssig? Auf welches Ziel möchtest du sparen? Wie viel Geld kannst du in deine Vision investieren?

Als Frugalist hast du Klarheit über deine Finanzen, deine Pläne und Ziele und so fällt es dir auch leicht, dich mit dem Investieren von Geld zu beschäftigen.

Es gibt mittlerweile viele Bücher, Blogs und Foren, die dir dabei helfen die nötigen Kenntnisse zu erwerben. Denn auch bei diesem Thema ist es wichtig, es selbst anzugehen, statt auf die Hilfe von Verkäufern angewiesen zu sein, selbst wenn sie sich Berater nennen.

Frugalismus: Wie lebt man als Frugalist?

Frugalismus Anleitung

Im Artikel Budget für die Reise: Kassensturz haben wir bereits beschrieben, was die ersten Schritte sind.

Je weniger Geld du zum Leben brauchst, desto mehr kannst du von deinem Einkommen zurücklegen – und desto weniger musst du ansparen, bis du von den Kapitalerträgen deines Vermögens leben kannst.

  1. Finde heraus, wie viel Geld du hast
  2. Finde heraus, wie viel Geld du verdienst
  3. Finde mit Hilfe eines Haushaltsbuches heraus, wie viel Geld du ausgibst und wofür
  4. Analysiere deine Einnahmen und Ausgaben
  5. Entdecke Sparpotentiale
  6. Steigere die Einnahmen
  7. Senke die Ausgaben
  8. Definiere deine Sparrate
  9. Lege deine Ersparnisse sinnvoll an
  10. Rechne aus, wann du in Rente gehen kannst

Frugalismus Forum

Das wahrscheinlich einzige Forum von und für Frugalisten im deutschsprachigen Raum.

Oliver Noelting ist dort der „federführende Frugalist“ und hat das Forum in seinen Blog über Frugalismus integriert.

Frugalismus Blogs

Der vielleicht bekannteste Frugalist ist Mr. Money Mustache.

Mr. Money Mustache ist die Website und das Pseudonym des 47-jährigen, in Kanada geborenen Bloggers Peter Adeney. Adeney ging 2005 im Alter von 30 Jahren von seinem Job als Software-Ingenieur in den Ruhestand, indem er nur einen kleinen Prozentsatz seines Jahresgehalts ausgab und den Rest konsequent investierte, hauptsächlich in Aktienindexfonds.

Adeney lebt in Longmont, Colorado, und vertritt die Ansicht, dass die meisten Menschen der Mittelschicht weniger Geld ausgeben und weniger materielle Güter besitzen können und sollten. Er argumentiert, dass sie auf diese Weise in größerer finanzieller Freiheit und glücklicher leben und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck verringern können. Er hat den typischen Lebensstil der Mittelschicht als einen explodierenden Vulkan der Verschwendung“ beschrieben und nennt als Beispiel die übermäßige Nutzung von und die übermäßigen Ausgaben für neue Autos. Der Blog wurde in verschiedenen Medien wie Market Watch, CBS News, The New Yorker und anderen erwähnt und zitiert.

Frugalismus Tipps

Der beste Tipp um Frugalist zu werden ist ein Haushaltsbuch zu führen:

🔗 Eine Excel Vorlage von Budgetfuchs

Mein Haushaltsbuch : Mit übersichtlichen Tabellen zum Eintragen aller Ein- und Ausgaben. Eintragbuch. Alle Finanzen im Griff haben.

Frugalismus Buch

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Frugalismus Rechner

Rechne aus wann du in Rente gehen kannst und wie lange dein Vermögen reicht, abhängig von deinen persönlichen gewählten Bedingungen.

🔗 Ein Vorsorgerechner

Ratgeber Geld anlegen – Interaktiver Finanzplaner

Frugalismus und Leben im Wohnmobil sind eine super Kombi. Denn du kannst es sparsam und genügsam gestalten. Die Fixkosten sind niedrig. Genauso wie die Energiekosten (Strom, Wasser, Gas).

Und du?

Bist du bereits Frugalist oder möchtest es werden? Ist dieser Lebensstil überhaupt nicht dein Ding? Schreibe einen Kommentar und erzähle uns davon.

Hier geht’s weiter

🔗 Budget für die Reise: Kassensturz

🔗 Budget auf Rädern: Wie du Geld für die Reise sparen kannst

🔗 Wie du das Budget für eine Weltreise mit dem Wohnmobil ermitteln kannst

🔗 Weltreise finanzieren: Alle im Lotto gewonnen – oder was?!

🔗 10 Jahre Wagenleben – Motivation, Für und Wider, Sicherheit!

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Kommentare zum Beitrag

4 Gedanken zu „Frugalismus im Wohnmobil: Eine clevere Kombi!“

  1. Hallo, schön wieder von euch zu lesen.

    Mir ging es vor einiger zeit ähnlich. Es tauchten Artikel zum Thema Frugalismus auf, und ich dachte mir: „Oh, mein Lebensstil ist also eine Nische mit eigenem Namen…“

    Ganz so frugal wie ihr halte ich es nicht, aber ich fahre eben Rad statt Auto, wohne in einem WG Zimmer statt allein in der 3-Zimmer-Wohnung, es wird zu Hause gekocht statt Pizza bestellt, und Urlaub wird mit Wwoof auf dem Bauernhof gemacht statt auf den Malediven.

    Viele Bekannte können nicht recht verstehen, dass ich das nicht mache um krampfhaft so wenig Geld wie möglich auszugeben, sondern mir dieser Lebensstil einfach gefällt und mich völlig erfüllt.
    Ich muss nicht mehr Geld ausgeben, nur weil ich das ja kann.
    Und für Dinge die mir wichtig sind gebe ich ja gern mehr Geld aus. Ein Großteil meiner Wocheneinkäufe kommt vom Biohof am Stadtrand, mein Fitnessstudio kostet gut 80€ im Monat, und wenn ich mal Alkohol trinke (was inzwischen recht selten ist) dann darf die Flasche auch was kosten.

    Die Sparquote die sich damit ergibt ist also nicht das Ziel auf das ich hinarbeite, sondern eher ein angenehmer Nebeneffekt.

    Wobei ich aber inzwischen durch eben dieses Polster vieles im Leben deutlich entspannter sehen kann als Kollegen, die sich von Monatsende zu Monatsende hangeln.
    Und mal schauen wozu das noch so führt…

    Also, weiterhin eine schöne Reise euch.

    Antworten
    • Hallo Reinsch! Es ist auch schön mal wieder etwas von dir zu lesen :)
      “Oh, mein Lebensstil ist also eine Nische mit eigenem Namen…” – jau, genau das habe ich auch gedacht. Irgendwann bekommt wohl alles seinen Namen ;)
      Das empfinde ich auch so, dass dieser Lebensstil vor allem zu viel Entspannung führt.
      Bis bald mal :)

      Antworten
  2. Aha, Frugalismus. So nennt man Genügsamkeit also. Für mich bedeutete und bedeutet es Freiheit. Ich habe mich mit 44 selbständig gemacht und bin 10 Jahre später nach Thailand gezogen. Ich konnte das, weil ich keinen großen Schulden angehäuft hatte oder an einen luxuriösen Lebensstil gewöhnt war.

    Ein Haken haben die FIRE Theorie, dass jeder mit 40 in Rente gehen könnte. Wenn jeder genügsam lebt, muss die Industrie nicht so hoch drehen. Dann wären die anspruchsvollen oder verantwortungsvollen Jobs nicht so hoch bezahlt. Weniger Chancen so viel Geld beiseite zu legen bzw. anzulegen.

    Viele Grüße aus Chiang Rai, der nördlichsten Provinz Thailands
    Stefan

    Antworten
    • Hallo Stefan! Vielen Dank für deine Worte :) Nach unserer ersten Thailand Radreise (wow – schon lange her) wollten wir auch gleich nach Thailand umsiedeln. Das Land hat uns echt viel gegeben. Wie man sieht, kam es anders…

      Frugalismus ist wohl wie alles: Wenn alle es machen, ist es meistens um. Für uns alle und die Erde wäre es aber prima.

      Gruß nach Chiang Rai :)

      Antworten

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